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Das Projekt „HLR-Alpencross“

Die Helene-Lohmann-Realschule aus eigener Kraft mit dem Mountainbike von der Zugspitze über die Alpen bis zum Gardasee!

 

 

 

 


Das Projekt „HLR-Alpencross“

Im Schuljahr 2017/2018 konnte die Helene-Lohmann-Realschule erstmalig das herausfordernde Projekt „HLR-Alpencross“ anbieten. Innerhalb eines Schuljahres bereiteten sich die Schüler*innen zusammen mit ihren Lehrer*innen auf dieses große Abenteuer vor. Am Ende stand dann die sehr erfolgreiche Alpenüberquerung mit dem Mountainbike von der Zugspitze bis zum Gardasee. Dies gelang nur, da sich alle Projektteilnehmer*innen mit dauerhaftem Engagement, großem Ehrgeiz, unbändiger Begeisterung sowie starkem Teamgeist und Zusammenhalt für dieses Ziel und für das Projekt einsetzten.
Der „HLR-Alpencross“ ist eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft, welche bis zu
16 Schülerinnen und Schüler des 10. Schuljahres an der Helene-Lohmann-Realschule wählen können.
Die Helene-Lohmann-Realschule freut sich sehr darüber, dass der HLR-Alpencross mittlerweile fest im Angebotskanon der Schule etabliert werden konnte.
Damit das Angebot weiter verbindlich und verlässlich an der HLR stattfinden kann, bedarf es enormer Anstrengungen von allen Teilnehmenden und auch der Unterstützung externer Partner*innen.
Dass diese Anstrengungen und Unterstützungen absolut lohnend sind und welche Aspekte und Potenziale hinter dem Projekt „HLR-Alpencross“ stehen, möchten wir Ihnen hier gerne aufzeigen. Die folgende „Mind Map“ gibt einen ersten Über- und Einblick in die umfassenden und vielfältigen Aufgaben-felder und Herausforderungen des „HLR-Alpencross“. Anhand dieser Arbeitsbereiche und den sich daraus ergebenden konkreten Lernmöglichkeiten für die Zukunft wirkt das Projekt für alle Teilnehmer*innen enorm nachhaltig für zukünftige Anforderungen im Leben der jungen Menschen.


Aufgabenfelder, Herausforderungen, Arbeitsbereiche, Ideen, …
Die o. g. vielfältigen Aufgabenfelder ermöglichen umfassende Lernerfolge und zeigen zusammen mit den Erfahrungen der Alpencross-Projekte seit  2018, dass das Erleben von eigenen Grenzen, das Spüren von großer lohnender Anstrengung, das Bewältigen von komplexen Aufgaben und das Erreichen besonderer Ziele wesentlich zur Bildung und Entwicklung junger Menschen beiträgt. Dies zeigt sich u. a. auch in den Dokumentationen, die die Schüler*innen mit eigenem Filmmaterial auf dem Instagram-Account und auf der Homepage veröffentlichen.
Das Projekt entwickelt sich über die Jahre hin in jedem Jahr stetig weiter und greift immer wieder neue Aspekte und Aufgaben auf. Anhand dieser Vielfältigkeit und immer wieder neuen Innovationen und Ideen erwerben die Schüler*innen wichtige Fertig- und Fähigkeiten, die sie für ihre Zukunft, ihre Lebensplanung und ihre Weiterentwicklung zu aktiven, mündigen Bürger*innen einsetzen können.
Grundvoraussetzung für alle Teilnehmer*innen ist hier ein außergewöhnliches Engagement und die Bereitschaft die Herausforderungen dieses Projektes mit Einsatz, Durchhaltevermögen und Teamgeist zu bewältigen. Diese Motivation ist zudem immer wieder neuer Anschub, das Projekt „HLR-Alpencross“ auch in der Zukunft weiter fest anzubieten und weiterzuentwickeln.

Ablauf des Projekts
In einer intensiven Trainingsphase wird sich das ganze Schuljahr über auf die Alpenüberquerung vorbereitet, mal alleine, mal im Team. Um den Trainingsfortschritt zu dokumentieren, haben alle Teilnehmer*innen eine App auf ihrem Handy, die sowohl die gefahrenen Kilometer als auch die Höhenmeter misst. Bis kurz vor dem Start der Alpenüberquerung werden somit die Schülerinnen und Schüler zur Vorbereitung 1500 km auf dem Bike zurückgelegt haben.

Das Ziel ist, mit dem Mountainbike die Alpen bis zum Gardasee in Italien zu überqueren. Diese Tour wird in sechs Etappen stattfinden. Das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler im Durchschnitt 60 – 70 km pro Tag fahren und dabei bis zu 1500 Höhenmeter zurücklegen. Geschlafen wird in Jugendherbergen und Gasthöfen auf der Route. Natürlich werden die 60 – 70 km nicht am Stück gefahren, sondern zwischendurch auch einige Pausen eingelegt. Während der ganzen Fahrt wird die Gruppe von einem Fahrzeug begleitet, das Getränke, Proviant und das Gepäck transportiert und vor allem bei „Notfällen“ unterstützen kann.

Während des Projektes kümmert sich das Team aber nicht nur um die körperliche Vorbereitung, sondern auch um weitere Arbeitsbereiche wie die Streckenplanung, die Buchung der Unterkünfte, die Logistik und den Transport, die Trainingsplanung, die Ernährung, die Pressearbeit und und und.

Finanzierung
Besonders wichtig wird das Engagement für die Finanzierung des Alpencrossprojekts sein, damit der „HLR-Alpencross“ weiterhin so erfolgreich wie in den Vorjahren bleibt!
Daher kümmern sich die Biker*innen seit Projektbeginn  immer um „kleine Jobs“, die sie übernehmen können. Gartenarbeit, Hausputz, Hunde und Pferde ausführen, Mauerbau und Babysitten sind nur einige Arbeiten, die die Alpencrosser*innen erledigen, um einen Teil der Finanzierung selbst zu stemmen. In diesem Bereich werden die Schüler*innen weiter intensiv aktiv sein, ihr Engagement zeigen und die finanziellen Grundlagen legen.
Darüber hinaus ermöglichen verschiedenste Unterstützer*innen den „HLR-Alpencross“ mit ihren Spenden. Nur so kann das Projekt finanziell realisiert werden!

Weitere Aufgaben
Außerdem dokumentieren die Alpencrosser*innen den Fortschritt des Projektes  auf der eigenen Homepage, bei Facebook und bei Instagram, über die sich Interessenten und Interessentinnen über das Projekt informieren können. Die Seite www.hlr-alpencross.de wird immer wieder aktualisiert, so dass der „Stand der Dinge“ hier abgerufen werden kann. Darüber hinaus erhoffen sich die Alpencrosser*innen, dass die Presse regelmäßig über das Projekt an der HLR berichtet.

Für die Durchführung dieser Bergtour ist eine umfangreiche Planung nötig. Die Schülerinnen und Schüler übernehmen deshalb wichtige Aufgaben wie die Sponsorensuche, die Pflege des Internetauftritts oder die Pressearbeit. In dieser Arbeitsgemeinschaft lernen die Schüler*innen nicht nur, eine großes Projekt zu planen, sondern auch z.B. die Reparatur von Fahrrädern oder verschiedene Fahrtechniken.
Besonders in diesem Bereich unterstützen uns externe Partner*innen den „HLR-Alpencross“ und bieten für die Biker*innen Fahtechniktrainings und Reparaturkurse an.

Die Alpenüberquerung wird im Mai/Juni stattfinden. Das Ziel ist nicht nur den Gardasee zu erreichen, sondern auch für das Team, bis an seine eigenen Grenzen zu gehen!